Umsetzung von: Lean Management - Lean Manufacturing - Lean Produktion - Kaizen / KVP - Business-Reengineering - Restrukturierung - Behavior Change - Mitarbeiter Potential Entfaltung

Muda, wie nutzlos,

              überflüssig,

              Verschwendung.

 

Umwälzend neu bei diesem Ansatz zur Kostensenkung, Steigerung der Effizienz, Qualitätsverbesserung und Flexibilisierung etc. ist das einsetzen der Kundensicht als Kriterium zur Beurteilung von nutzlos, überflüssig bzw. Verschwendung.

  • Wertschöpfung ist alles das, was einer Wertsteigerung oder einem Nutzenzuwachs des Produktes aus Kundensicht entspricht - und wofür der Kunde auch gewillt ist zu bezahlen.

  • Nutzlos, überflüssig oder Verschwendung sind aus Kunden Sicht Tätigkeiten, die keine Wertschöpfung oder keinem Nutzen entsprechen und wofür der Kunde auch nicht gewillt ist zu bezahlen.

  • Bei dieser Bewertung sind die prozessermöglichenden Tätigkeiten zu berücksichtigen. Also Tätigkeiten, die nicht unmittelbar zu einer Wertschöpfung beitragen, aber benötigt werden um die Wertschöpfung zu ermöglichen.

 

 

 

 

 

Siehe auch:

Prozesse <mehr>

Quellen der Verschwendung <mehr>

 



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Minimieren Sie Verschwendung, maximieren Sie die Wertschöpfung

Beinahe jedes Unternehmen kommt im Laufe der Zeit an einen Punkt, an dem Entscheider die aktuellen Prozesse hinterfragen. Werden alle Ressourcen effizient genutzt? Sind sämtliche Abläufe optimal auf einander abgestimmt? Gibt es an bestimmten Stationen im Prozess Verbesserungsbedarf? Häufig ist das Resultat dieser Fragestellungen folgende Erkenntnis: Es gilt, die Wertschöpfung innerhalb des Prozessablaufs zu steigern und im Unternehmen Verschwendung zu eliminieren. 
Die optimale Methode hierfür ist das sogenannte Lean Management. Ressourcen- und Kostenfresser werden identifiziert, Prozesse neu strukturiert. Kurz: Wir finden alle Störfaktoren, die den perfekten Ablauf Ihres Betriebes beeinträchtigen und letzten Endes zu Verlusten führen. Dabei orientieren wir uns an den sogenannten 3M - Muda, Mura, Muri. 

Was sind die 3M?

Muda (Verschwendung), Mura (Unausgeglichenheit) und Muri (Überlastung) sind das zentrale Element der Philosophie des Toyota Production System. Begründet wurde es 1902 von Toyoda Sakichi, einem japanischen Erfinder. Beim Autobauer Toyota entwickelte schließlich der Ingenieur und Produktionsleiter Taiichi Ohno nach dem Zweiten Weltkrieg das Toyota ProductionSystem entscheidend weiter. Er fand einen Weg, Verschwendung zu eliminieren und somit die Wertschöpfung zu steigern. Auf ihn gehen auch das Kanban-System, die Just-in-time-Produktion und das Management-Konzept Kaizen zurück.

Die Rolle von Muda, Mura und Muri in der Wertschöpfungskette

Als höchste Verlustquelle innerhalb einer Wertschöpfungskette gilt Muda, die Verschwendung. Definiert sind sieben Arten von Verschwendung:

1. Überproduktion
2. Lange Wartezeiten
3. Überflüssige Materialbewegungen
4. Suboptimaler Herstellungsprozess
5. Zu große Lagerbestände
6. Unnötige Bewegungen
7. Ausschuss-Produktion

8. Ungenutzte Mitarbeiterpotentiale

Mura, die Unausgeglichenheit, bezeichnet Verluste, die durch eine nachlässige Handhabung der Fertigungssteuerung entstehen. Hier bedarf es der Nachjustierung, um Verschwendung zu eliminieren.

Muri, die Überlastung, bezieht sich auf Verluste, die aus einer hohen Beanspruchung während des Arbeitsprozesses resultieren. Stress, Übermüdung oder Anlagenfehlplanung sind mögliche Überlastungs-Signale. 
Nur wenn Muda, Mura und Muri harmonisch aufeinander abgestimmt sind ist es möglich, Verluste auf ein Minimum zu reduzieren und die Wertschöpfung zu steigern. 

Unser Ansatz bei der Harmonisierung Ihrer Prozesse

Um Ihre internen Abläufe zu analysieren und nachhaltig zu verbessern, nehmen wir die Perspektive des Kunden ein. Was wird als nutzlos wahrgenommen? Welche Schritte sind überflüssig? An welchen Abschnitten im Prozess erfolgt die Verschwendung wertvoller Ressourcen?
Unser Ziel ist es, nicht nur Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren. Wir sorgen auch für mehr Effizienz, eine Steigerung der Qualität und mehr Flexibilität im gesamten Prozess. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, wenn Sie Ihre Wertschöpfung steigern: Die Kosten senken sich quasi von selbst.

Was verstehen wir unter Wertschöpfung und Verschwendung?

Aus unserer Sicht - ergo der Kundensicht - fällt unter Wertschöpfung alles, was Ihrem Kunden zum Vorteil gereicht. Sei es, dass Ihr Produkt an Wert gewinnt oder für Ihren Kunden einen größeren Nutzen hat. Entscheidend ist, dass Ihr Kunde bereit ist, für das Ergebnis Ihrer Mühen zu bezahlen. Denn nur so ist es möglich, die Wertschöpfung zu steigern. 
Als Verschwendung gelten aus Kundenperspektive alle Tätigkeiten und Abläufe, die keinen unmittelbaren Nutzen haben oder nicht der Wertschöpfung dienen. Die Folge: Ihr Kunde ist nicht bereit, für derartige Leistungen zu bezahlen. Ausgenommen hiervon sind Teile des Prozesses, die zwar nicht direkt die Wertschöpfung steigern, sie jedoch ermöglichen. 

Um in Ihrem Unternehmen Verschwendung zu eliminieren, setzen wir Muda, Mura und Muri in Harmonie. Zentraler Aspekt ist dabei das Soziale. Denn nur, wenn zwischen Belegschaft und Management ein gutes Klima herrscht und die Produktionsbedingungen optimal auf einander abgestimmt sind, ist ein effizienter Arbeitsprozess überhaupt möglich.


Muda, Mura & Mudi kennzeichnen das Streben nach Harmonie unter berücksichtigen von Sozialen Aspekten: 

Mura bezieht sich auf die Ausgeglichenheit von Mensch und Maschine, Input und Output sowie  der Entlohnung (Mitarbeiter versus Vorstand).

Muri steht für das Bemühen, verdeckte oder offensichtlich unsinnige Tätigkeiten zu unterbinden.

Sind Mura und Muri weniger im Focus, wirkt dies unmittelbar auf Muda (Verschwendung).